Der Pianist und Komponist Tobias Forster entstammt einer bayerischen Musikerfamilie. Schon früh erhielt er Unterricht in Klavier und Musiktheorie bei seinem Großvater Prof. Fried-rich Hübsch. Gleichzeitig entdeckte er sein Talent für Improvisation und das Interesse für den Jazz. Schließlich studierte er in München und Weimar in den Fächern Klassik und Jazz.
Nach seinem Studium kam es im Jahr 1999 zur Gründung des Klaviertrios „Klazz Brothers“. Diese Formation, wie auch die Erweiterung mit Cuba Percussion, war bis 2009 das musikali-sche Wirkungsfeld von Tobias Forster. In dieser Zeit gab es mehrere Auszeichnungen wie den Echo-Klassik in den Jahren 2003 und 2006, eine Grammy-Nominierung 2005 sowie zahlreiche Jazz-Awards. Annähernd eintausend Konzerte führten ihn in die größten Konzertsäle des In- und Auslands, wie die Semperoper Dresden, die Münchner und Berliner Phil-harmonie, die Frankfurter Oper, den Wiener Musikverein und das Seoul Arts Center. Nach seinem Ausstieg bei den Klazz Brothers liegt sein künstlerischer Schwerpunkt bei Solokon-zerten, Kompositionen und in der kreativen Zusammenarbeit mit namhaften Musikern unterschiedlicher Provenienz. Von jeher spielten Klassik und Jazz sowie deren Verbindung und Synthese eine wesentliche Rolle in Forsters Tätigkeit. Frei von jedem Schubladendenken entstehen hierbei neue Kombinationen und Stilistiken. Originalwerke verknüpft er mit eigenen neuen Kompositionen. Den Höhepunkt der Konzerte mit Tobias Forster bildet spontan Improvisiertes über Publikumsmotive.