Mirjam Tschopp (*1976 in Zürich) konzertiert gleichermassen auf Geige wie Bratsche und konzipiert Programme, in denen sie zwischen den Instrumenten wechselt. Als Solistin und als Kammermusikerin mit Anne-Sophie Mutter, dem Mandelring-Quartett, dem Duo TschoppBovino und bis 2015 dem Trio des Alpes trat sie in einigen der wichtigsten Säle Europas, Amerikas und Asiens auf. Grosse Resonanz erhalten ihre Projekte mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts wie die Uraufführung unter Semyon Bychkov des ihr gewidmeten Violinkonzerts von Nicolas Bacri, ihre CDs der Violin- und Violakonzerte von Saygun und die als „Referenzaufnahme“ bezeichnete Aufnahme der Violin- und Viola-Sonaten von Schostakowitsch. Sie studierte Violine bei Aïda Stucki, Franco Gulli und Thomas Brandis und Viola bei Christoph Schiller. Sie war Dozentin am Landeskonservatorium Innsbruck und am Konservatorium Zürich und ist seit 2018 Professorin für Violine und Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.