Kimoto Dai, Komponist

Kimoto Dai, Komponist

Dai Kimoto wurde 1949 in der kleinen Stadt Kurashiki in Japan geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Mit 15 hörte er eine Dixieland-Aufnahme und war wie vom Blitz getroffen, kaufte sich eine günstige Trompete und begann, mit der C-dur Tonleiter einfache Lieder zu spielen. Später imitierte er Louis Armstrong und Bix Beiderbecke. So lernte er, ohne Musiklehrer Trompete zu spielen: Dai war sein eigener Lehrer und Schüler. Später spielte er in Tokyo in einer Nachtclub-Band und trat im Fernsehen auf. 

Mit 25 Jahren verliess er Japan und ging nach München, wo er eine Stelle beim Max Greger Orchester erhielt, die damals erfolgreichste Band Deutschlands. Später lebte Dai mit seiner Familie in der Schweiz und spielte in Fernsehshows, im Radio, in Opernhäusern, mit Bands und Symphonieorchestern.

2002 gründete er die Kinderband „Swing Kids“ und organisierte Konzerte mit eigenen Liedern und Arrangements. Ab 2005 ging die Band auf Reisen nach Tokyo, New York, Paris, Buenos Aires, Frankfurt – Dai’s Swing Kids erhielten viele Preise. 2016 wurde ein Dokumentarfilm „Swing It Kids“ über die letzten zehn Jahre der Band im Kino gezeigt.