20 Jahre ist der herausragende Sieg beim ARD Musikwettbewerb 2004 her, mit dem der beispiellose Aufstieg des Quatuor Ébène begann – zwei Jahrzehnte, seit denen dieses phänomenale Ensemble sich in eigenen Sphären bewegt. Neben dem traditionellen Repertoire taucht das Quartett immer wieder in andere Stile ein, wie die New York Times schon 2009 festhielt: „Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann.“ Improvisieren über Jazz-Standards & Pop-Songs wurde zu einem Markenzeichen des Quatuor Ébène, wovon die drei Alben Fiction (2010), Brazil (2014) und Eternal Stories (2017) Zeugnis ablegen. Die live-Aufnahmen, die bei der «Beethoven around the world»-Tour entstanden, feiert die FAZ als «Mass aller Dinge», und übers Zusammenspiel der vier Ausnahmekünstler jubiliert die Süddeutsche Zeitung: „Wie da Düfte in Töne überzugehen scheinen, Echos aus der Tiefe des Raums aufklingen und wie sich die Vier versonnen verspinnen, um dann heftigst zuzupacken und aufbrausend zu expandieren – es war berauschend.”
Pierre Colombet (vl1), Gabriel Le Magadure (vl2), Marie Chilemme (va), Yuya Okamoto (vc)