Gilbert Varga ist einer der Grandseigneurs seiner Zunft. Als Sohn des bedeutenden ungarischen Geigers und Pädagogen Tibor Varga (der später Sion im Wallis zu seiner Wahlheimat und einer Hochburg der Geigenkunst machte) wählte er früh den eigenen Weg einer Dirigier-Karriere. Weltweit grösste Erfolge führten den polyglotten Maestro in die Hochburgen der klassischen Orchester: vom amerikanischen Aspen Music Festival über das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, vom Orchestre de Paris nach Taipeh, Sidney und zurück zum Schleswig Holstein Festival. Darüber hinaus folgt er seit Jahren einem Impetus, den er u.a. mit Yehudi Menuhin teilte (den er als Musikerkollegen gut kannte), nämlich den Umgang mit jüngeren KünstlerInnen, mit denen er als Chairman der Jury in den grossen Wettbewerben (z.B. dem Queen Elisabeth Competition) Erfahrungen austauscht. – Gilbert Varga dirigiert die heutige Gala, in der grossartige SolistInnen wie Antje Weithaas, Immanuel Richter und Adrian Oetiker vom jungen Festival-Orchester Stringendo in Doppelkonzerten begleitet werden.

Mit Gilbert Varga, Antje Weithaas, Adrian Oetiker, Immanuel Richter, Stringendo.

Programm

• Ralph Vaughan Williams (1872–1958): Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
• Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Konzert für Klavier, Trompete und Orchester in c-Moll, op. 35 Nr. 1 – Allegro Moderato – Lento – Moderato – Allegro con brio
• Antonio Vivaldi (1678–1741): Konzert für zwei Violinen in d-Moll, op. 3 Nr. 11, RV 565
• Felix Mendelssohn (1809–1847): Konzert für Violine und Klavier in d-Moll – Allegro – Adagio – Allegro molto

 
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