Die Musikstadt Zürich war und ist Wirkungsort einheimischer MusikerInnen wie auch von MusikerInnen aus ganz Europa, genauer: von überall her. Dass Musikpflege hier GROSS geschrieben wird, wussten Mozart, Wagner, Brahms und all die Berühmtheiten, deren Weg sie hierher führte. Im Tonhalle-Orchester ’23 spielen SolistInnen aus über 20 Nationen miteinander, und so ist es nicht verwunderlich, wenn heute – gemeinsam mit schweizerischen Nachwuchstalenten – ein internationales und doch CO2-neutrales Star-Ensemble das Festival eröffnet: das polnische, chinesische, finnische, ukrainische und natürlich helvetische Quintett reist per Tram, Bus und S-Bahn von zuhause an. Auf den Notenpulten dieser so bunten, insgesamt 13-köpfigen Schar liegen zwei überragende Hauptwerke romantischer Kammermusik: Mendelssohns Oktett op. 20 (1825) und Schuberts Quintett D 956 (1828). Der Herbst in der Helferei kann also beginnen mit diesem Begegnungsfest par excellence, welches von Bartlomiej Niziol (Violine) und Rafael Rosenfeld (Cello) angeführt wird.
Nach diesem Konzert bietet ein Apéro Gelegenheit, mit Gästen, Freunden und den Musikern persönliche Kontakte zu pflegen.